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Das Gebäude liegt frontseitig unmittelbar am Vierwaldstättersee und ist von einer imposanten Bergkulisse umgeben. Auf der Rückseite befindet sich die Gotthard Eisenbahn.

Der 1872/73 als mondäner Hotelbau errichtete “Urnerhof am See” wurde durch verschiedene Besitzerwechsel und damit verbundene Nutzungsanpassungen mehrmals umgebaut. Die See- und Seitenfronten wurden von einer breiten Terrasse umgeben, welche bei Umbauarbeiten abgerissen wurde. Wir wurden mit der Aufgabe konfrontiert für die Säle im Hauptgeschoss eine neue Terrasse zu planen.

Wesentliche Erkenntnisse einer tiefgründigen Analyse der bestehenden Bausubstanz sind die Dreiteiligkeit der Seefassade mit vorstehendem Mittelteil und markant ausgebildeten Eckrisaliten, sowie die ornamental geschmückten Balkongeländer, welche nach oben aufgelöster in Erscheinung treten.

Die Materialisierung der neuen Terrasse in Stahl und Aluminium ergab sich aus der Statik und folgt der bestehenden Materialisierung der Balkongeländer.

Die ornamental geläserten Brüstungsbleche stehen einerseits in Beziehung zur vorhandenen geschmückten Fassadengestaltung, erzeugen aber andererseits ein eigenständiges Erscheinungsbild. Das Muster ist eine abstrakte Umsetzung bestehender Verzierungen in den Sälen. Somit wird eine Beziehung zwischen Innenraum und Terrasse erzeugt und lässt die Stimmung der Säle nach aussen tragen.

Die ausgeläserten Muster werden gegen den oberen Bereich gleichmässig grösser. Dieser Verlauf unterstützt das Thema der bestehenden Geländer, welche gegen die oberen Stockwerke aufgelöster erscheinen.